Landesverband der Kaninchenzüchter Sachsen-Anhalt e.V.
Landesverband der Kaninchenzüchter Sachsen-Anhalt e.V.

Rasse des Jahres 2019

Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß

Die Siegerrasse im Kurzportrait

Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß gehören laut dem Standard des ZDRK zu den Kurzhaarrassen. Sie wurden bei der Bundes-Kaninchenschau 1966 erstmalig als Neuzüchtung gezeigt und im Jahr 1970 als eigenständige  Rasse neu zugelassen und in den damaligen Standard aufgenommen. Die ursprünglichen Elterntiere stammten zu dem Zeitpunkt aus der Schweiz. 

 

Das Fell dieser Tiere ist besonders dicht und hat eine Länge von etwa 17 bis 21 mm. Im Gegensatz zu den Normalhaarrassen sind hier die Grannenhaare kürzer und dürfen höchstens 1 mm aus dem Wollflaum überstehen. 

 

Die Kopfzeichnung ist nicht mit der Zeichnung der normalhaarigen Scheckenrassenvergleichbar, denn bei den Dalmatiner-Rexen soll die Punktzeichnung ungleichmäßig über den Kopf verteilt sein. Die Rumpfzeichnung wird aus gleichmäßig verteilten Punkten gebildet, die unterschiedlich groß sein dürfen. Im Idealfall haben sie einen Durchmesser von 1,5 bis 3,5 cm und auf jeder Körperseite sollten mindestens fünf Zeichnungspunkte vorhanden sein. Nach Möglichkeit sollen diese Punkte frei stehen, nicht mit anderen zusammenhängen und sind auch an Brust, Bauch, Blume und Läufen erwünscht.

 

Während die Grund- und die Unterfarbe jeweils weiß ist, sollte die Zeichnungsfarbe intensiv schwarz sein.

 

Die Tiere haben ein Idealgewicht von 3,25 bis 4,5 kg. Das Mindestgewicht beträgt 2,75 kg.

 

Von den fünf zugelassenen Farbenschlägen liegen die schwarz-weißen Tiere mit 158 Zuchten in Deutschland deutlich vorn und erfreuen sich einer außerordentlichen Beliebtheit. Der spalterbige Dalmatiner-Farbenschlag ist sehr attraktiv und bietet einen Anreiz für eine anspruchsvolle Rassezucht.

11.März 2019

DALMATINER-REXE BELIEBTESTE KANINCHENRASSE DEUTSCHLANDS

 

Der Sieger der diesjährigen Aktion „Rassekaninchen des Jahres“ steht fest: Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß sind Deutschlands beliebteste Kaninchenrasse mit 19,5 Prozent der abgegebenen Stimmen vor den Deutschen Widdern blau-weiß (14,5 Prozent) und den Satin-Rot (11,3 Prozent). Zur Wahl standen insgesamt zehn Kaninchenrassen.

 

Die Wahl, die vom Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter (ZDRK), von den bundesweiten Fachzeitungen „Kaninchenzeitung“ und „Kleintiernews- Faszination Rassekaninchenzucht“ sowie dem Internetportal „RKZ-Forum“ (Fachforum für Rassekaninchenzucht) organisiert wurde, lief über vier Wochen und es konnte per Post, über eine vom ZDRK eigens für diese Wahl eingerichtete Internetseite bzw. direkt bei der 27. Bundes-Rammlerschau in den Messehallen in Halle (Saale) abgestimmt werden.

 

Ergebnis der Wahl

Es wurden insgesamt 851 Stimmen abgegeben (325 bei der 27. Bundes-Rammlerschau, 82 per Post und 444 per Internet). 3 Stimmen waren ungültig, weil auf den Stimmkarten bei der Wahl in Halle und per Post entweder mehr als eine Rasse oder aber gar keine Rasse angekreuzt waren. 


Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß bekamen 166 Stimmen (69 bei der BRS, 20 Post und 77 Internet), die Deutschen Widder blau-weiß 123 Stimmen (36 bei der BRS, 15 Post und 72 Internet) und die Satin-Rot 96 Stimmen (42 bei der BRS, 6 Post und 48 Internet). Dahinter folgten Schwarzgrannen mit 91 Stimmen (10,7 Prozent) und Deutsche Großsilber schwarz mit 80 Stimmen (9,4 Prozent). Abgeschlagen auf dem letzten Platz lagen die Fuchskaninchen weiß Blauauge mit 17 Stimmen (2,0 Prozent).

ZEHN INTERESSANTE RASSEN STEHEN ZUR WAHL

Die Zeit vergeht rasend schnell und deutlich wird dies sicher auch daran, dass schon wieder die Wahl zur Rasse des Jahres bevorsteht. Gewählt werden kann auch in diesem Jahr wieder in einem Zeitraum von vier Wochen. Allerdings wird diesmal mit der Tradition der letzten Jahre gebrochen, die Wahl mit einer Bundes-Kaninchenschau/Bundes-Rammlerschau zu beginnen oder enden zu lassen. Diesmal liegt die 27. Bundes-Rammlerschau in Halle mitten im Wahlzeitraum, was aber sicher unerheblich ist. Wichtig ist es, dass die Wähler/-innen auch während der Bundes-Rammlerschau wieder persönlich ihre Stimmkarten am ZDRK-Informationsstand abgeben können. Weiter soll nach der Aktion den Vereinen und Verbänden vor Ort genügend Zeit bleiben, entsprechende Werbemaßnahmen noch rechtzeitig vor dem Osterfest durchzuführen und mit der Siegerrasse als „Aufhänger“ die Rassekaninchenzucht in den Fokus der öffentlichkeit zu stellen. Das Ergebnis der Wahl wird deshalb ab 11. März 2019 zunächst im Internet und dann in der Fachpresse veröffentlicht.

 

Ablauf der Wahl

Die Wahl beginnt am Montag, 21. Januar 2019 und endet am Sonntag, 17. Februar 2019. Gewählt werden kann per Stimmkarte, die bei der 27. Bundes-Rammlerschau am 2./3. Februar 2019 in der Messe in Halle am ZDRK-Informationsstand erhältlich und auch dort bis zum Schauende am Sonntag abzugeben oder per Post an den ZDRK-Referenten für öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Elias (Anschrift steht auf der Stimmkarte) zu senden ist. Daneben kann auch wie immer über die Internetseite „www.rassedesjahres.zdrk.de“ gewählt werden.

Zur Wahl stehen wieder zehn Kaninchenrassen, die vom Team des RKZ-Forums ausgewählt wurden und einen kleinen Querschnitt der im ZDRK zugelassenen Rassen und Farbenschläge zeigen. Die entsprechenden Kurzbeschreibungen sind mit jeweils einem Foto unten aufgeführt.

Die Stimmkarte und das Banner zur Wahl wurden auch in diesem Jahr wieder vom Team des RKZ-Forums erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Von den beiden Fachzeitungen „Kaninchenzeitung“ (HK-Verlag) und „kleintiernews – Faszination Rassekaninchenzucht“ kamen die Fotos. Allen Beteiligten hierfür herzlichen Dank!

Kurzbeschreibungen der zur Wahl stehenden zehn Kaninchenrassen:

Deutsche Riesen eisengrau

Diese größte und gewichtsmäßig schwerste Rasse im ZDRK-Standard in Verbindung mit dem Farbenschlag eisengrau wird auf den Ausstellungen im Vergleich zu dem Farbenschlag wildfarben eher selten gesehen. Aktuell werden laut TGRDEU von diesem Farbenschlag 34 Zuchten in Deutschland registriert. Mitte des 19. Jahrhunderts waren diese „übergroßen“ Kaninchen bereits in Belgien und Nordfrankreich weit verbreitet. Seit Ende des 19. Jahrhunderts sind sie im deutschen Standard vertreten. Diese Tiere haben bei dem verlangten Normalgewicht (die Höchstbewertung von 10,0 Punkten gibt es von 7,0 bis 11,5 kg) eine Körperlänge von 72 cm und mehr. Sie sind den großen Rassen zuzuordnen. In Verbindung mit der Körpermasse, den sehr markanten Köpfen und den Ohrenlängen sind dies sehr imposante Rassekaninchen. Die Deckfarbe der Deutschen Riesen eisengrau sollte über den gesamten Körper gleichmäßig schwarzgrau sein mit einer hellgrauen Schattierung und einer tiefblauen Unterfarbe

 

Deutsche Widder blau-weiß

Erstmals 1810 wurde in England von hängeohrigen Kaninchen berichtet und nach 1870 brachten laut überlieferung Soldaten Tiere dieser Art aus dem Französischen Krieg mit nach Deutschland. Der Deutsche Widder ist die direkte Weiterzüchtung der aus Frankreich eingeführten Widderkaninchen und führt seit 1933 diesen Namen. Mit einem Idealgewicht der Tiere von 5,5 bis 9,0 kg werden diese den großen Kaninchenrassen zugeordnet und sind in verschiedenen Farbenschlägen anerkannt. Markant sind die die blockige Körperform, die kräftig gebogene „Ramsnase“ und die fleischigen Hängeohren (Behang). Der charakteristische Widderkopf tritt sowohl beim Rammler als auch bei der Häsin in Erscheinung. Der blau-weiße Farbenschlag ist in Verbindung mit dem Widdertyp sehr attraktiv, dennoch ist er bei Ausstellungen leider nicht sehr stark vertreten. Die Zuchten liegen in Deutschland im mittleren zweistelligen Bereich.

 

Deutsche Großsilber schwarz

Diese Rasse wurde ursprünglich im schwarzen Farbenschlag von mehreren Züchtern in Deutschland durch Kreuzung von schwarzen Kleinsilbern und verschiedenen schwereren Rassen als sogenannte „Germania-Silber" entwickelt. Es wurden Kreuzungen zur Erzüchtung eines mittelgroßen Silberkaninchens durchgeführt und bereits um 1900 wurden die ersten großen gesilberten Kaninchen auf einer Ausstellung gezeigt. Die im Ideal von 4,25 bis 5,25 kg schweren Tiere gehören zu den mittelgroßen Rassen und sind nur geringfügig leichter wie die Hellen Großsilber. Die Deckfarbe ist intensiv schwarz und mit einem guten Glanz versehen und die Unterfarbe sollte dunkelblau sein. Einzelne weiß gespitzte Grannenhaare bilden die Silberung, die gleichmäßig am gesamten Körper in Erscheinung treten sollte. Der Farbenschlag schwarz ist mit 93 Zuchten in Deutschland der beliebteste der insgesamt fünf Farbenschläge.

Deutsche Kleinwidder rhönfarbig

In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts haben sich verschiedene Züchter an der Herauszüchtung der Deutschen Kleinwidder, einer Rasse mit einem Idealgewicht von 3,0 kg bis 3,5 kg beteiligt. Die Rasse hat sich in den vergangenen Jahrzehnten explosionsartig verbreitet und befindet sich heute in vielen Farbenschlägen auf einem sehr hohen Zuchtniveau. Allerdings sind aktuell nur 36 Zuchten dieses Farbenschlages in Deutschland registriert. Rassetypisch sind die gedrungene und breite Körperform und die widdertypischen Köpfe sowohl beim Rammler als auch bei der Häsin. Der Behang sollte eine gut ausgeprägte Krone (Wulste der Ohrenansätze) und eine Ideallänge von 30 bis 36 cm haben. Die Zeichnung wird aus Flecken, Streifen und Spritzern, die möglichst gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt sind, gebildet. Es sollen keine zu großen, zeichnungsleeren Flächen vorhanden sein. Die Grundfarbe ist weiß und die Zeichnungsfarbe mittelgrau bis schwarz. Je intensiver diese ist, desto besser ist das gesamte Farbbild. Die Zeichnung wird aus Flecken, Streifen und Spritzern gebildet, die möglichst gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt sind.

 

Holländer wildfarben-weiß

Bereits im 16. Jahrhundert wurden Kaninchen mit einer Plattenscheckung von verschiedenen Malern auf Gemälden verewigt und speziell das Holländerkaninchen ist aufgrund seiner markanten Zeichnung das „Wappentier“ zahlreicher Kaninchenzuchtvereine und -verbände. Als Ahnen dieser Rasse sind die belgischen „Brabanter Kaninchen“ anzusehen. In England wurde diese Rasse später „verfeinert" und so entstanden die Holländerkaninchen, die sich in vielen Ländern verbreiteten. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde die attraktive Rasse mit der Plattenscheckung nach Deutschland importiert. Die Grundfarbe der wildfarben-weißen Holländer ist rein weiß, während die Zeichnungsfarbe gleichmäßig mit einer schwarz schattierten Beraupung überzogen ist. Es wird eine bräunliche Zwischenfarbe und eine intensiv bläuliche Unterfarbe verlangt. Die Kopfzeichnung, die sich kugelförmig von der Stirn über die Augen und die Backen bis ins Genick erstreckt, wird aus der Backen- und Genickzeichnung sowie den farbigen Ohren gebildet. Dadurch ergibt sich auf der Stirn eine weiße Blesse, die zur Schnauze hin gleichmäßig breiter wird. Zur Rumpfzeichnung gehört die hintere, farbige Hälfte des Körpers, die sich ringförmig von der vorderen Hälfte trennt. Am Hinterlauf etwa in der Mitte zwischen Sprunggelenk und Zehen ist die Zeichnung ebenfalls geteilt. Dadurch ergeben sich die weißen „Mannschetten". Die Holländer-Kaninchen gehören zu den kleinen Rassen mit einem Idealgewicht von 2,5 bis 3,25 kg und sind in elf verschiedenen Farbenschlägen zugelassen. Vom Farbenschlag wildfarben-weiß sind in Deutschland aktuell nur 31 Zuchten registriert.

 

Schwarzgrannen

Diese Rasse wurde erstmals kurz vor dem Zweiten Weltkrieg erwähnt. 1976 wurde diese Rasse in der damaligen Tschechoslowakei und Anfang der 80er-Jahre in der ehemaligen DDR anerkannt. Seit 1991 wird sie im deutschen Standard geführt. Es handelt sich hierbei um ein weißes Kaninchen, über dessen Fell ein rußartiger schwarzer Schleier liegt. Hervorgerufen wird dieser durch längere Grannenhaare, deren Spitzen dunkel gefärbt sind. Je gleichmäßiger und dunkler die Grannenspitzen sind, desto aparter erscheint das Kaninchen. Die weiße Farbe soll aber auf jeden Fall vorherrschen. Die Tiere gehören mit einem Idealgewicht von 2,5 kg und einem Höchstgewicht von 3,25 kg (Mindestgewicht 2 kg) zu den kleinen Rassen. Aktuell gibt es mehr als 350 Zuchten in unserem Verband.

Farbenzwerge perlfehfarbig

Die aus den Niederlanden stammenden und dort schon 1940 als „Kleurzwerge“ im Standard enthaltenen Farbenzwerge wurden bereits Mitte der 50er-Jahre des vorigen Jahrhunderts in mehreren Farbenschlägen auch in den Standard des damaligen ZDK aufgenommen. Sie weichen als ausgesprochene Zwergkaninchen im Typ ganz erheblich von den anderen Rassen ab und haben eine gedrungene und walzenförmige Körperform sowie der Zwergform entsprechend relativ kurze Ohren mit einem Idealmaß von 5 bis 6 cm. Bei diesem Farbenschlag sollte die Deckfarbe ein mittel abgetöntes Blaugrau sein, wobei die Kinnbackeneinfassung, Brust, Augenringe und Läufe etwas heller sein dürfen. Die Unterfarbe ist blaugrau und die Zwischenfarbe bräunlich. Die Perlung besteht aus hellgrauen und dunkel gespitzten Grannenhaaren, sollte klar in Erscheinung treten und gleichmäßig am gesamten Körper vorhanden sein. Das Normalgewicht beträgt zwischen 1,1 und 1,35 kg, das Mindestgewicht 1,0 kg und das Höchstgewicht 1,50 kg. Die kleinste der laut Standard zugelassenen Kaninchenrassen wird den Zwergrassen zugeordnet und ist im Bereich Farbspektrum riesig. Hier stehen über 50 verschiedene Farbenschläge zur Auswahl. Der Farbenschlag perlfehfarbig liegt laut TGRDEU mit 30 Zuchten in Deutschland im unteren Bereich dieser Rasse.

Satin-Rot

Das Satinkaninchen ist eine der weniger Kaninchenrassen, die nicht in Europa erzüchtet wurde sondern deren Ursprung um 1930 in den Vereinigten Staaten liegt. Diese Rasse schaffte den Sprung über „den großen Teich“, ist seit 1973 auch in Deutschland anerkannt und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Der Körper ist leicht gedrungen und der kräftige Kopf kurz und breit. Markant ist bei diesen Tieren das seidig glänzende Haarkleid am gesamten Körper, das durch die Fellhaarverdünnung hervorgerufen wird und diese Tiere von allen anderen Rassen unterscheidet. Die rote Deckfarbe ist gleichmäßig am gesamten Körper vorhanden und möglichst intensiv im Farbton. Lediglich am Bauch ist sie etwas heller und matter. Die Kinnbackeneinfassungen, die Augenringen und die Unterseite der Blume sind cremefarbig abgesetzt. Die Tiere haben ein Idealgewicht von 3,25 bis 4,0 kg und das Mindestgewicht beträgt 2,75 kg. Mit 47 Zuchten in Deutschland liegt dieser Farbenschlag im unteren Mittelfeld dieser Rasse. Laut Standard wird das Satinkaninchen den Haarstrukturrassen zugeordnet.

 

Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß

Die Dalmatiner-Rexe schwarz-weiß wurden bei der Bundes-Kaninchenschau 1966 als Neuzüchtung gezeigt, 1970 zugelassen und in den Standard aufgenommen. Die Elterntiere stammten aus der Schweiz. Das Fell dieser Tiere, die zu den Kurzhaarrassen gehören, ist besonders dicht und hat eine Länge von etwa 17 bis 21 mm. Im Gegensatz zu den Normalhaarrassen sind hier die Grannenhaare kürzer und dürfen höchstens 1 mm aus dem Wollflaum überstehen. Die Kopfzeichnung ist nicht mit der Zeichnung der normalhaarigen Scheckenrassen vergleichbar, denn bei den Dalmatiner-Rexen soll die Punktzeichnung ungleichmäßig über den Kopf verteilt sein. Die Rumpfzeichnung wird aus gleichmäßig verteilten Punkten gebildet, die unterschiedlich groß sein dürfen. Im Idealfall haben sie einen Durchmesser von 1,5 bis 3,5 cm und auf jeder Körperseite sollten mindestens fünf Zeichnungspunkte vorhanden sein. Während die Grundfarbe weiß ist, sollte die Zeichnungsfarbe intensiv schwarz sein. Die Tiere haben ein Idealgewicht von 3,25 bis 4,5 kg. Das Mindestgewicht beträgt 2,75 kg. Von den fünf zugelassenen Farbenschlägen liegen die schwarz-weißen Tiere mit 158 Zuchten in Deutschland deutlich vorn und erfreuen sich einer außerordentlichen Beliebtheit. Der spalterbige Dalmatiner-Farbenschlag ist sehr attraktiv und bietet einen Anreiz für eine anspruchsvolle Rassezucht.

 

Fuchskaninchen weiß Blauauge

Fuchskaninchen sind Anfang der 1920er-Jahre aus einer Kreuzung von Chinchilla- und Angorakaninchen entstanden. Bereits 1930 wurde die Rasse erstmals anerkannt und nach den Kriegswirren 1953 wieder in den damaligen ZDK-Standard aufgenommen. Der Körper sollte gedrungen und hinten gut abgerundet sein. Durch das Langhaar treten die einzelnen Körpermerkmale weniger deutlich in Erscheinung als bei den Normalhaarrassen. Das Fell der Fuchskaninchen ist dicht und voll behaart und besitzt eine kräftige, gleichmäßige Begrannung. Die Haarlänge beträgt an den lang behaarten Körperteilen etwa fünf bis sechs Zentimeter. Die lange Begrannung darf jedoch nicht an Läufen, Kopf und Ohren auftreten. Mit einer Länge von 10 bis 11,5 cm sollten die Ohren harmonisch zum gedrungenen Körper passen. Die Deckfarbe ist rein weiß. Auch die Unterfarbe ist weiß und sollte sich nicht von der Deckfarbe unterscheiden. Das Idealgewicht beträgt 3,0 bis 4,0 kg und das Mindestgewicht 2,50 kg. Im Bereich des ZDRK gibt es leider nicht viele Zuchten, weshalb diese Tiere nur selten auf Ausstellungen zu sehen sind.

 

Wolfgang Elias, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im ZDRK 

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